Dienstag, 9. Dezember 2008

The Power of Words

Das Worte mächtig sind ist hinlänglich bekannt, dass sie das ganze Leben ändern können, Kraft geben und einem auch durch schwere Zeiten helfen weniger.

Aber ist das noch nie aufgefallen? Wie schaffen es Motivationstrainer immer wieder nur mit ein paar mantraartig wiederholten Sätzen pure Begeisterungsstürme zu entfesseln, was macht die größten Armeen aus? Motivation, Motivation durch Worte!

Vor einiger Zeit in einem Forum gelesen:
Ich brauche euch alle...

Bitte sprecht in den nächsten Tagen das Wort "Wunderheilung" aus.
Laut oder leise oder baue es kunstvoll in eine Verführung ein.
Ist immerhin eine schöne Story.

Mein Vater liegt im Sterben und vertraut mir, daß ich ihm mit NLP-Trancen noch helfen kann. Ich vertraue euch.
Er heißt Tschuffer Friedrich.
Schicke es weiter, wenn Du das willst.
DANKE
Ronald Lilleg

PS: Wenn ich an etwas glauben soll, das ich nicht sehen kann, glaube ich lieber an Wunder als an Bakterien.
Und obwohl man hier mit harten Bandagen um sich wirft und im Normalfall alles in Grund und Boden redet ... niemand war dabei, der es schlecht geredet hat. Momentan steht noch aus, ob es was geholfen hat, aber es gab mir mal wieder Anlass über die Kraft von einfachen Worten nachzudenken. Wie Menschen sich das Leben schlecht reden können oder einfach mal alles positiv ansehen.

Jeder kennt die Diskussion um das halb volle bzw. halb leere Glas, wer steht dem Leben wohl positiver zur Verfügung? Affirmationen die positiv formuliert werden können Menschen Selbstvertrauen und Kraft geben, sie können Ängste lösen, sie können "positive Energie" hervorrufen. Mag sich kitischig anhören oder wie schlechter Voodoo-Zauber, aber warum funktioniert es dann immer wieder? Ging es euch schonmal schlecht und gute Freunde und die Familie waren mit nichts mehr da als mit guten Worten? Natürlich lösen diese die Probleme nicht, aber sie können dazu beitragen, euch zu stärken. Wer positiv spricht wird auch viel eher positiv denken und man mag es glauben oder nicht, das schlägt sich auf den Menschen und seine Erscheinung nieder. Wenn man sich selbst einredet, wie gemein die Welt ist und wie böse alle Menschen (jaja vor allem die bösen des anderen Geschlechts) wie soll man da vertrauensvoll an neue Menschen gehen? Mißtrauen ist gesät und man fällt höchstens tiefer.

"Wenn ich nur an das schlechte glaube kann ich nicht enttäuscht werden", wird oft gesagt und habe ich so früher selbst gesehen, natürlich mit dem typischen "ich bin nicht pessimistisch (neeeein gar nicht), nur realistisch ...." Kruzifix, natürlich ist das pessimistisch, und albern. Der Mensch ist von Haus aus ein soziales Wesen, und natürlich gibt es schwarze Schäfchen, aber das heißt nicht, dass man von vornerein jedem den Stempel "Mensch = Arsch" aufdrücken muss.

Denkt mal drüber nach,

Wunderheilung!

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