Freitag, 30. Januar 2009

Mein Leben ist 'ne Party, na und?

Das Leben ist nichts weiter als 'ne Party. Erstmal muss man alles stundenlang aufbauen, organisieren, Zeit ohne Ende investieren, Leute finden die einem helfen.
Als Gastgeber oder Organisator hast du sowieso auch die ganze Party irgendwie Stress, aber es ist geil! Come on, feiern und nebenbei das Kind schon schaukeln, nothing easy as this!
Ja und hinterher wird wieder aufgeräumt, dann wenn die Lichter aus sind.

Du fängst an mit Schule, lernen, irgendwann kommt die Ausbildung und die Arbeit. Man lernt Menschen kennen die auf diesem Weg helfen oder im Weg stehen, Freunde, Bekannte, Vitamin B, whatever. Zurück zur Arbeit, die hast du sowieso immer, aber warum nicht nebenbei Spaß haben? Genau! Also, organisier schön und es läuft, keine Sorge. Natürlich ist mal hier und dort Not am Mann und da braucht man dich, also kannst du gar nicht 24/7 nur feiern, aber man kann das Maximum herauskitzeln.
Ja und irgendwann gehen die Lichter aus, irgendwer räumt dich in 'ne Kiste und schmeißt dich weg ;)

Mein Leben ist 'ne Party, und wer keine Einladung hat ... denk mal drüber nach!

So morgen früh noch etwas arbeiten organisieren und dann kann ich erstmal wieder weiter tanzen, yeah Baby! Hoffen wir, dass die Drinks nicht ausgehen.




Party on,
one two, one two, Eddy Ende

Mittwoch, 21. Januar 2009

Die liebe Zeit ...

Jep, die Zeit, die vergeht und vergeht und vergeht. Sowas von schnell ... wow.
Schon wieder ist ein Jahr rum (seit über drei Wochen sogar schon, oha!) und man kommt zu nichts. Arbeit hier, Freunde da, Frauen dort, wo man hinschaut warten Zeitkiller auf einen. Und langsam fang ich an mir alt vorzukommen, grad mal ein Jahr noch und ich bin schon ein Vierteljahrhundert auf diesem lustigen, blauen Ball zugange.

Vor zehn Jahren hätte ich mir gewünscht es würde alles schneller gehen, die Zeit soll doch bitte einen großen Sprung machen, heute wäre es toll man könnte die Zeit anhalten. Momente der Freude und Muße viel länger auskosten und am besten alles überspringen was da nicht reingehört. So viele Bücher ungelesen, so viel Musik ungehört, soviele Filme ungesehen, die Liste ließe sich beliebig weiterführen, es gibt so unendlich viele Dinge die noch auf der eigenen To-Do-List stehen. Ach ja, einfach mal die Zeit anhalten und all das machen was man so vor sich hat. Die Welt sehen, ein Haus bauen, einen Baum pflanzen, Bälger werfen (gut, dass hat noch Zeit!).

Man kann sich das halt nicht aussuchen, und es gibt eben Dinge im Leben die sollte man als das akzeptieren was sie sind, unabdingbar. Die Grundakzeptanz ist da, trotzdem wäre es manchmal ein wundervoller Traum. Aber so heißt es morgen früh wieder aufstehen, ab zur Arbeit, Alltagstrott und weiter gehts. Wenigstens ist schon wieder fast Wochenende und da sollte man (solange man kann) das Leben genießen. Auch mal einen Tag einfach nur entspannen, auch wenn das einigen (vor allem mir) total schwer fällt. Irgendetwas in mir ruft immer wieder "geh raus und tu was!", wie ein unruhiger Geist der aufruft nicht unttätig rumzusitzen, aber genau das muss auch mal sein. Hier zu gab es eine schöne kleine Diskussion in Scrubs die mir imponiert hat und mir immer wieder vor Augen hält, das man auch mal abschalten soll.

J.D. versucht seiner alten Patientin die kurz vor ihrem Ableben steht den Wunsch zu sterben auszureden und stellt eine Liste auf mit Dingen die man unbedingt gemacht haben sollte. Diese Frau hatte jedoch schon alles abgehakt. Sie hat die Welt gesehen und ihr Leben bis zum Letzten ausgekostet und stellt die entscheidende Frage die mich immer bewegt "Was ist mit Ihrer Liste, was haben Sie davon abgehakt? Und wie oft haben Sie einfach nur im Gras gesessen und überhaupt nichts gemacht?"

Eben auch mal abschalten, mal einfach ruhen, den Puls runterfahren, auf einer Wiese mit Freunden sitzen und die Sonne genießen. That's Life!

Nachdenklich, Eddy